Bei der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Taching am See e.V. konnte der 1. Vorstand Sepp Gramminger in der vollbesetzten Taverne Georgios in Taching neben den zahlreich erschienenen Kameraden auch Kreisbrandinspektor Günter Wambach, Kreisbrandmeister Georg Fleischer, 1. Bürgermeisterin Stefanie Lang, die Ehrenmitglieder Hubert Schmid und Ludwig Stief sowie Vertreter der Feuerwehr Tengling begrüßen.
Dass man sich endlich wieder bei einem Wirt treffen konnte, war ihm eine große Freude, deshalb galt ein großer Dank dem Wirt Georgios mit seinem Team, dass er extra für die Versammlung aufgesperrt hatte und mit leckeren Gyrostellern schon vorab für eine gute Stimmung in der Versammlung sorgte.
Nach dem Totengedenken hielt 1. Vorstand Sepp Gramminger einen Rückblick über das vergangene Jahr, der coronabedingt eher kurz ausfiel, obwohl man immerhin auf 3 Hochzeiten vertreten war, und auch bei 4 Gründungsfesten, darunter auch in Tengling bei der Nachbarfeuerwehr und der Burschen- und Drindlschaft eine Woche später. Ein besonderes Highlight war sicherlich die lange Nach der Feuerwehr, wo man mit einem schönen Rahmenprogramm die Feuerwehr angemessen präsentieren konnte. Gesellig hat dann das Jahr mit den gemeinsamen Adventsstandln mit den anderen Vereinen am Dorfplatz in Taching geendet. Als Vorschau konnte er auf das Maibaumaufstellen am 30. April und 5 Feuerwehrfeste hinweisen. Auch beim Ferienprogramm wolle man sich wieder beteiligen.
Der 1. Kommandant Stefan Wittmann konnte über ein ruhiges Einsatzjahr mit 2 kleineren Bränden und 7 technischen Hilfeleistungen berichten, darunter eine Vermisstensuche am Altenheim. Am herausforderndsten war sicherlich aber ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter und verstorbener Person.
Um weiterhin auf aktuellem Stand, auch nach coronabedingt weniger Übungen, zu bleiben, wurden 51 Übungen abgehalten, also durchschnittlich 1 Übung pro Woche, darunter auch einige Spezialübungen, wie eine Großübung gemeinsam mit den Maltesern, wo man eine Evakuierung des Campingplatzes nach einer Unwetterlage übte. Bei überörtlichen Ausbildungen haben sich auch 13 Feuerwehrler als Maschinisten, in der Rauchdurchzündungsanlage oder auch an der Wärmebildkamera weitergebildet. Er appellierte auch an die Übungs- und Einsatzbereitschaft, denn „nur gemeinsam funktioniert das System Feuerwehr“.
Auch die Jugendfeuerwehr war im abgelaufenen Jahr fleißig und hat mit den 10 Jugendfeuerwehrlern 14 Übungen abgehalten. Der Leistungsstand konnte auch wieder beim Wissentest bewiesen werden, wo man Bronze, Silber und auch Gold erreicht hat. Zum Jahresende hat sich die Jugendfeuerwehr auch wieder bei der Friedenslichtübergabe beteiligt, und das Friedenslicht nach Taching gebracht.
Kassier Wolfgang Mayer konnte über einen soliden Kassenstand berichten, obwohl immerhin wieder 800 EUR in die Ausstattung der Feuerwehr investiert wurde. Dass die Kasse ordnungsgemäß geführt wurde, bescheinigte Martin Niedermeier in seiner Eigenschaft als Kassenprüfer und bat die Versammlung um Entlastung, die auch einstimmig erteilt wurde.
Bürgermeisterin Lang dankte für die Einsätze, die die Feuerwehrler hauptsächlich in ihrer Freizeit ableisteten, und motivierte sie gleichzeitig zu mehr Ausbildung, denn diese Rechnungen gebe sie gerne frei.
Kreisbrandinspektor Wambach bemerkte, dass die Berichte den eingebrachten Zeitaufwand verdeutlichten, was aber wichtig sein, denn im Einsatzfall wird professionelle Hilfe erhofft und von den Feuerwehrlern auch erbracht. Anschließend konnte er noch die Ehrungen vornehmen, wobei Martin Niedermeier und Wolfgang Mayer für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt wurden, sowie Markus Krautenbacher, Stefan Wittmann, Sepp Gramminger, Andreas Siglbauer jun. und Tine Mühlthaler für 20 Jahre.
Anschließend wurde wieder an die Zukunft gedacht und mit Florian Mayer, Thomas Mayer, Jonas Parzinger und Thomas Unterreiner wieder 4 Feuerwehrler in den aktiven Dienst aufgenommen.
Zum Schluss stellte die 2.Vorsitzende Jana Mayer noch die neue Homepage vor und brachte auch eine Vorschau auf das 140-jährige Gründungsfest 2025, das vom 18. bis 22. Juni 2025 geplant ist.
Nach den Wünschen und Anträgen, wo auch über die Altersbegrenzung von 65 Jahren für Feuerwehrler gesprochen wurde, und ob diese weiterhin zeitgemäß sei, konnte der 1. Vorstand schließlich die Versammlung beschließen und in den gemütlichen Teil übergeben, was auch gerne angenommen wurde.
Auf dem Foto von links nach rechts:
Wolfgang Mayer, 2. Kommandant Markus Krautenbacher, 1. Kommandant Stefan Wittmann, Martin Niedermeier, KBI Günter Wambach, 1. Vorstand Sepp Gramminger, KBM Georg Fleischer, Bürgermeisterin Stefanie Lang